Nachdem der Originalboden auf seine Belastungsfähigkeit und die allgemeine Fähigkeit einen Doppelboden tragen zu können, überprüft worden ist, kann mit der Unterkonstruktion begonnen werden. Die Unterkonstruktion wird jeweils nach der Bestimmungsfunktion des Raumes ausgewählt, besonderes Augenmerk wird bei der Auswahl auf die Lastanforderungen (siehe Lastverhalten) gelegt.
Hohen Lastanforderungen wird die Schaltwartenunterkonstruktion gerecht. Diese besondere Konstruktion besteht aus miteinander verzinkten und verschraubten C-Profilen, die auf dem Kopf der Schaltwartenstütze mit Hammerkopfschrauben (gemäß VDE 0100 mit Zahnschrauben gesichert) montiert werden. Die Stahlstützen werden mit einem Spezialkleber am Originalboden verklebt. Dieser Spezialkleber ermöglicht, bei gewünschten Änderungen der Schaltwartenunterkonstruktion, ein Lösen der Stahlstützen, wobei der Originalboden nicht beschädigt wird. Bei der Schaltwartenunterkonstruktion stehen die Stahlstützen in einer Kalotte, diese Kalotte sichert, bei unebenmäßiger Bodenbeschaffenheit, ein gleichmäßiges, vertikales Verteilen der wirkenden Kräfte.